Violons Barbares
Weltmusik
FR 6. Dezember 2024
20.30 Uhr, Gleis 5, Malters, Eintritt CHF 25.00/30.00

Balkan Melodien, galoppierende Rhythmen und majestätischer Kehlkopfgesang.
Zwei Geiger und ein Perkussionist entführen mit ihrer energiegeladenen Musik in weite, ferne Länder. Weltfolk, Kasachischer Blues, elektrischer Rock. Wild!
Das Trio besteht aus zwei Geigenspielern und einem Perkussionisten. Aus dem Steppenland der Mongolei kommt Dandarvaanchig Enkhajargal, der Obersongesang singt und Morin Dhoor (Pferdekopfgeige) spielt. Der Bulgare Dimitar Gougov spiel Gadulka, ein Instument mit drei melodischen und 11 resonanten Saiten! Der französische Schlagzeuger Fabien Guyot spielt alles, was man sich vorstellen kann, um Klang zu erzeugen: Afrikanisches Tamburin, Salatschlüsseln, Töpfe…
Violons Barbares spielte auf vielen Festivals und in vielen Ländern: Womad, Vieilles Charrues, MIMO, Paléo, Regenwald...
Dandarvaanchig Enkhjargal: Morin Khoor, Obertongesang
Dimitar Gougov: Gadulka
Fabien Guyot: Perkussion
Foto: ©EmmaMarshall-HiRes
Dandarvaanchig Enkhjargal
Geboren in Ulan Baator in der Mongolei, wuchs er als Nomade in der Taiga mit seiner Familie und ihrer Pferdeherde auf. Seine Begabung für die Musik wurde von Talentscouts entdeckt. Er studierte Musik am Konservatorium von Ulan Baator und wurde Schüler des berühmten Morin-Khuur-Meisters, Professor Jamjan. Seit 1989 lebt er in Europa (Deutschland) und tritt oft mit anderen Weltmusikern auf.
Fabien Guyot
Fabien studierte zeitgenössische Perkussion in Nizza und Strassburg und entdeckte gleichzeitig iranische und maghrebinische Perkussion. Als Mitglied des Vereins l'Assoce Pikante in Strassburg beteiligte er sich an der Gründung der Gruppen Hijâz Car, Shezar und des Grand Ensemble de la Méditerranée. Er trat auch mit Houria Aichi auf und ist Mitglied der Perkussionsgruppe Furieuz Casrols.
Dimitar Gugov
Der gebürtige Bulgare ist seit seiner Kindheit in die traditionelle Musik eingetaucht. Als Schüler des grossen Meisters der Gadulka Atanas Vultchev und Mitglied des Orchesters des Ensembles Philippe Koutev ging er im Jahr 2000 nach Frankreich und liess sich in Strassburg nieder, wo er die Gruppen Boya und Violons Barbares gründete. Er schreibt und arrangiert Lieder für Frauenstimmen und leitet Balkan-Musik-Workshops.